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Christoph Fischer
Diplompsychologe
Psychologischer Psychotherapeut
Burnout
Burnout/ Burnout-Syndrom
Burnout Symptome
Burnout oder Burnout-Syndrom beschreibt einen Zustand von
körperlichen Symptomen wie Müdigkeit und Schlafstörungen,
emotionalen Symptomen wie Reizbarkeit, Angst und Unruhe,
motivationalen Symptomen wie Resignation, Zynismus und Motivationslosigkeit,
kognitiven Symptomen wie Selbstzweifel, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen und
Verhaltensveränderungen wie sozialer Rückzug, vermehrter Konsum von Nikotin, Alkohol oder Beruhigungstabletten.
Burnout Phasen
Der Weg in den Burnout verläuft meist in verschiedenen Phasen.
Die Betroffenen berichten zu Beginn
1. Enthusiasmus verspürt zu haben, bei dem was sie tun (...nur wer brennt, kann auch ausbrennen...). Darauf folgt meist eine Phase von
2. Überforderung. Da man jedoch ursprünglich mochte, was einen nun überfordert, kommt es daraufhin zu
3. Frustration, gefolgt von
4. Apathie. Letztendlich mündet dieser Burnout-Prozess in
5. Verzweiflung und Erschöpfung mit der typischen Symptomatik eines Ausgebrannt-Seins, dem Burnout-Syndrom.
Psychotherapie bei Burnout / Burnout-Syndrom
Wichtigster Punkt in der Therapie von Burnout ist erst einmal, dass die Betroffenen sich selbst eingestehen, dass sie am Ende ihrer Kräfte angelangt sind und professionelle Psychotherapie zur Veränderung in ihren Lebensgewohnheiten brauchen. Dies ist deshalb von besonderer Bedeutung, da es häufig sehr leistungsorientierte und aktive Menschen sind, die vom Burnout betroffen sind.
In der Therapie, die stets sehr individuell und auf die Belastungsfaktoren des Betroffenen genau abgestimmt sein sollte, werden die Gründe für die Symptomatik auf biologischer und sozialer Ebene detailliert analysiert. Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster, welche die Burnout-Symptomatik verursachen und aufrechterhalten, werden gemeinsam identifiziert und erarbeitet, so dass die Betroffenen ein eigenes Erklärungsmodell entwickeln können. Auf dieser Grundlage wird ein individuelles Behandlungskonzept erstellt.
Neben der Reduktion der Belastungsfaktoren, die zum Burnout geführt haben beinhaltet das Therapiekonzept eine Veränderung hinderlicher Kognitionen (Gedanken, Einstellungen). Die Verbesserung der Wahrnehmung eigener Emotionen und Bedürfnisse stellt zudem ein wesentliches Ziel in der Therapie dar. Vorhandene - jedoch durch den fortgeschrittenen Burnout-Prozess verdeckte - Stärken und Ressourcen des Betroffenen sollen dabei wieder verfügbar gemacht werden und neue Ressourcen entwickelt werden.
Der Aufbau von Fertigkeiten im Umgang mit Stress sowie verbesserte Selbstbehauptung, Abgrenzungsfähigkeit und soziale Kommunikation sind wichtige ergänzende Inhalte in der Therapie. Dabei spielt das Erlernen von Achtsamkeit (nach Kabat-Zinn), d.h. das willentliche nichtbewertende Erleben des Momentes, mit allen Gedanken und Gefühlen, eine wichtige Rolle - auch bezüglich der nachhaltigen Veränderung von Gewohnheiten im Sinne einer Rückfallprophylaxe.
Bei familiären Konflikten können auch Angehörige durch gemeinsame Therapiegespräche mit in die Therapie einbezogen werden.
Gerne können Sie uns bei Fragen zur Therapie von Burnout in der Praxis für Psychotherapie München oder für die Vereinbarung eines persönlichen Termins kontaktieren.